[Blogtour] Interview Teil 2 | Katrin Rodeit

9 Okt

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Liest du selbst auch gerne? Wenn ja, was/wen?

Ich lese sehr gern! Am liebsten natürlich Krimis und Thriller. Aber ich bin mittlerweile ziemlich anspruchsvoll geworden. Es ist schwierig, wirklich gut geschriebene Bücher zu finden. Mittlerweile unternehme ich aber immer mehr Ausflüge in andere Genres, und finde das sehr erhellend und unterhaltend.

Meine Bibliothek umfasst das halbe Dachgeschoss. Einen Lieblingsschriftsteller habe ich allerdings nicht.

Wo hältst du dich daheim am liebsten auf?

Im Wohnzimmer. Das ist gerade renoviert und jetzt richtig harmonisch. Auch wenn ich mir diese Farbkombination früher nie zugetraut hätte.

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Welche war deine erste CD bzw. Schallplatte? Und welche Musik hörst du heute?

Das war eine Schallplatte. Toto „The very best of“. Mittlerweile höre ich hauptsächlich Radio. Zwischendurch packt es mich aber, dann krame ich schon auch mal Metallica, Meatloaf oder Bon Jovi wieder heraus. Und singe lauthals mit. Allerdings nur im Auto, wenn ich allein unterwegs bin😉
Jule kann es auf jeden Fall besser.

Lässt du uns an deiner schönsten Kindheitserinnerung teilhaben?

Das waren ohne Frage die Familienurlaube an der Ostsee. Die hatten alles, was ein kleines Mädchen sich erträumen kann. Fröhliche Stunden im Kreis der Familie, Strand, Sonne, aber auch mal schlechtes Wetter und jede Menge Unternehmungen. Und natürlich Pferde …😉

Wie sieht für dich ein perfektes Wochenende aus?

Das kommt darauf an, ob ich einen Abgabetermin habe oder nicht. Wenn es einen gibt, dann sehe ich ein Wochenende allein vor mir, an dem ich ungestört schreiben kann. Unabhängig davon, wie viel Uhr es ist oder was das Wetter macht.

Wenn es keinen Abgabetermin gibt, dann wünsche ich mir ein schönes Wochenende mit meinem Mann und den Kindern. Irgendwohin fahren, wo wir es uns gutgehen lassen können und wo die Kinder glücklich sind. Der Affenberg in Salem beispielsweise oder ein Ausflug in den Augsburger Zoo. Das sind bei allen begehrte Ziele. Denn nichts macht mich glücklicher als zufriedene Kinder. Wenn die kleinen Augen strahlen, ist das für mich perfekt!


Welcher berühmten Persönlichkeit ähnelst du?

Da fällt mir spontan niemand ein. Es gibt immer Vorbilder. Man wäre gern wie X oder Y. Aber ähneln? Nein, ich glaube nicht.


Welchen Film könntest du dir immer wieder anschauen?

„Die Brücken am Fluss“ und „Dirty Dancing“.

Die sinnloseste Sache, die du jemals gekauft hast?

Unter die Kategorie fallen dann wohl Waffeleisen und Sandwichmaker. Steht beides im Schrank …

Was bereitet dir Freude?

Glückliche Kinderaugen und ein bisschen Zeit für mich mit einem guten Buch. Aber natürlich auch, wenn ich positive Rückmeldung zu meinen Büchern bekomme.

Wie sieht ein Poesie-Album Eintrag von dir aus?

Poesiealben sind heute Bücher, in denen schon Fragen vorformuliert sind. Klassische Alben gibt es leider kaum noch. Insofern bin ich da auch ein wenig außer Übung. Auch wenn die in meiner Kindheit noch „in“ waren.

Du hast das letzte Wort!

Ich habe das letzte Wort? Wie schön!:) Es geht um das Schreiben, zumindest in diesem Interview. Deswegen möchte ich die Frage auch damit beantworten.

Manchmal frage ich mich, warum ich mir das alles antue. Warum ich immer wieder auf der mühsamen Suche nach einem Verlag für ein Manuskript bin. Warum ich monatelanges Warten in Kauf nehme, um dann doch eine Absage zu kassieren. Warum ich mich mit Abgabeterminen herumschlage und mit der Überarbeitung. Etwas, das ich abgrundtief hasse!

Aber wenn dann ein Buch erschienen ist, ich mal wieder bibbere, wie es denn ankommt, und dann die ersten Reaktionen kommen, lobende Worte und von Suchtfaktor die Rede ist, dann weiß ich es. Wenn ich Lesungen habe mit ‚sing `n‘ string‘, die mich bei meinen Lesungen begleiten, und wir dann Adrenalin-geschüttelt nicht einschlafen können, weil wir einen so tollen Abend hatten, dann weiß ich es. Denn das Gieren des Lesers nach weiterer Lektüre ist besser als alles andere!

Und wer kann schon am Ende seines Lebens zurückblicken und zufrieden sagen „Ja, ich habe genau das gemacht, was ich immer machen wollte. Mein Hobby zum Beruf gemacht.“?
Ich denke, ich werde es können.

Jule ist eine passionierte Köchin - und davon profitieren auch wir Leser. Dazu gibt es morgen bei der lieben Claudia von Claudias Bücherregal mehr.

4 Antworten to “[Blogtour] Interview Teil 2 | Katrin Rodeit”

  1. karin 9. Oktober 2014 um 08:09 #

    Hallo und guten Tag,

    interessante Fragen, hier und heute beim Interview noch gestellt wurden.
    Beim Waffeleisen kann ich nicht zu stimmen, denn ich habe erst gestern Waffeln mit frischer Sahne und Kirschen für meine Kids gemacht.

    Bin gespannt, auf die Rezepte, die es wohl morgen auf Claudias Blog geben wird.

    LG..Karin..

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  2. 9. Oktober 2014 um 09:11 #

    Immer wieder interessant, bei Autoren Mäuschen zu spielen. Bücher überall, das kenne ich, bei einer lesebegeisterten Familie summiert sich das. Nur das Bad, Treppenhaus und Küche sind noch buchfrei. Aber ich kann mich von Büchern gar nicht trennen. Unsere sinnloseste Anschaffung ist wohl die Saftpresse - viel zu kompliziert, die zu reinigen und das Elektromesser, das ich nie verwende. Letztendlich ist ein fertiges Buch die Belohnung für das Schreiben, in das Katrin viel Herzblut steckt.

    LG,
    Heidi, die Cappuccino-Mama

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  3. Katrin 10. Oktober 2014 um 19:20 #

    Vielleicht sollte ich auch mal wieder Waffeln machen …😉

    Die Saftpresse konnte gerade noch verhindert werden …

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  4. Martinas Buchwelten 10. Oktober 2014 um 21:17 #

    oh Bon Jovi =) Meine Lieblingsband =) Meine Bücher sind zwar nicht auf dem Dachboden, aber auch so ziemlich im ganzen Haus verteilt. Alleridngs habe ich vor ein paar Monaten eine tolle neue Bücherwand bekommen, die ich immer noch ganz verliebt anstarre!

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