{KurzRezension} Die Quelle | Catherine Chanter

26 Feb

Autor: Catherine Chanter
Titel: Die Quelle
(OT: The Well)
Seitenzahl: 480 Seiten
Verlag: Fischer Scherz
Veröffentlichung: 19. Februar 2015
Leseprobe
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Neu anfangen, draußen auf dem Land. Doch ihr Traum wird zum Albtraum.
Der große internationale Bestseller, der mit seiner verstörenden Aktualität und atmosphärischen Kraft die Leser über alle Grenzen hinweg fesselt.
Was ist grausamer, die Natur oder die Menschen? Ruth wollte mit ihrer Familie neu anfangen, draußen im Haus an der Quelle. Doch als es im ganzen Land nicht mehr regnet, nur noch bei ihnen, wird das Paradies zum Albtraum, der das Leben eines Kindes kostet – und bald kann Ruth nicht einmal mehr sich selbst trauen.
In England regnet es nicht mehr, eine Dürre überzieht das ganze Land. Nur auf dreißig Morgen Land im Westen der Insel fällt noch Regen. Ruth und Mark, denen »die Quelle«, dieses noch fruchtbare Grundstück gehört, haben als Einzige Wasser und könnten sich glücklich schätzen. Doch das vermeintliche Paradies, in dem sie leben, wird zu ihrer ganz persönlichen Hölle.

Auf dieses Buch war ich sehr neugierig. Als man es uns auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt hat, klang es einfach zu gut. Die Erwartungen waren genauso groß wie die Frage, um welches Genre es sich hier handelt? Endzeit? Thriller? Und als dann die o. g. Kurzbeschreibung auf der Verlagsseite auftauchte war klar: ich muss es lesen!

Der Einstieg ins Buch ist relativ sachte. Die Geschichte wird aus Ruths Sicht erzählt und wechselt zwischen dem Hier und Jetzt und einer Rückblende.
In der Gegenwart ist sie gerade aus der Anstalt entlassen und darf auf ihr Grundstück zurückkehren. Aber nicht, ohne dort von drei Wächtern bewacht und quasi auf ihrem eigenen Grund und Boden gefangen gehalten zu werden.
In der Rückblende erleben wir als Leser, wie sie und ihr Mann Mark das Grundstück erwerben, London verlassen. Mehr und mehr ziehen sie sich im Laufe der Zeit den Unmut der Dorfbewohner zu… Denn sie haben alles, was den anderen verwehrt bleibt: Regen und fruchtbares Land.
Diese Wechsel fand ich ganz gut, da man auch die Vergangenheit der Geschichte kennen sollte. Leider war das jetzt auch das einzig Positive, was ich über dieses Buch sagen kann.

Der Verlauf der Geschichte wandelt sich immer mehr in ein Psychogramm über Ruth. Die Kapitel wurden für mich immer langatmiger. Vor allem in Zusammenhang mit Amelia und den „Schwestern“. Als die Protagonistin dann begann, eine Rose anzubeten und ihre Zukunft von dieser bestimmen zu lassen, war es für mich ganz vorbei. Ich hoffe, ich habe damit jetzt nicht gespoilert.
Meine anfängliche Neugierde wandelte sich in Langeweile und Verwunderung. Die ganze Geschichte erschien mir nur noch absurd und seltsam und ich musste mich durch die Seiten kämpfen.

Vielleicht war ich engstirnig, weil ich etwas völlig anderes erwartet habe und daher dem Buch gegenüber nicht offen war.
Für mich eine langweilige und teils haarsträubende Geschichte, die ich persönlich auch niemandem empfehlen kann.

 

1

SaCre

 

 

 

5 Antworten to “{KurzRezension} Die Quelle | Catherine Chanter”

  1. hisandherbooks 27. Februar 2015 um 08:25 #

    Endlich komme ich dazu, die Rezi zu lesen.
    Schade, dass es dir so gar nicht gefallen hat. Aber bei langweilig und absurd hört für mich der Lesespaß auch auf😦

    Hoffentlich werden die nächsten Bücher besser - ich drück dir die Daumen.

    liebe Grüße

    Steffi

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  2. Buecher Loewe 28. Februar 2015 um 20:39 #

    Danke für Deine Meinung zum Buch. Ich hatte es mir eigentlich mal notiert, war mir aber noch gehörig unsicher ob es mir wirklich gefällt. Da mir Dein Buchgeschmack sonst schon änlich ist, werde ich es mal besser wieder streichen😉
    LG Moni

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    • bookwives 9. März 2015 um 05:14 #

      Hallo Moni,
      Kann ich leider nur empfehlen. Es war für mich echt haarsträubend. Ürgs…
      Ich muss mich mal nach den anderen Rezis umsehen.
      LG

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  3. JaneDoe 6. März 2015 um 12:31 #

    Ich habe das Buch gerade ausgelesen und teile deine Meinug voll und ganz. Bin froh, dass es mir nicht allein so geht.

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    • bookwives 9. März 2015 um 05:08 #

      Hallo JaneDoe, ich dachte schon, ich stehe mit meiner Meinung alleine da. Schade, oder? Das hätte sooo gut werden können!

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Kommentare? Immer her damit! :-)

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