{Gastrezension} Letzte Nacht | Catherine McKenzie

29 Jun

 

Autor: Catherine McKenzie
Titel: Letzte Nacht
(OT: Hidden)
Übersetzung: Marie Rahn
Seitenanzahl: 416 Seiten
ISBN: 978-3-453-41870-7
Verlag: Heyne
Veröffentlichung: 14. April 2015
Leseprobe
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Inhalt

Jeff stirbt bei einem Autounfall, seine Frau Claire und Sohn Seth bleiben zurück. Sein Bruder Tim, der auch gleichzeitig der Ex von Claire ist, taucht zur Beerdigung auf.
Auch Trish seine Arbeitskollegin trauert um ihn. Trish hat eine eigene Familie und wohnt in einer anderen Stadt. Warum trifft sie die Trauer so stark?
Claire und Trish treffen sich auf der Trauerfeier, und Trish scheint sehr betroffen zu sein. Langsam kommen Claire einige Zweifel an Ihrer Beziehung zu Ihrem Mann. Sie beginnt mit der Suche nach der Wahrheit über Ihren Ehemann und ihre Beziehung.

Meinung

Letzte Nacht ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Es zeigt eine Lebenssituation die nichts Abgehobenes hat – eher etwas Normales. Es gibt nichts wirklich Spektakuläres im Leben der 3 Protagonisten (Jeff, Claire, Trish).
Im Buch wird in den Perspektiven der jeweiligen Drei geschrieben. Allesamt in der Ich Form, was mich anfangs etwas irritiert  hat. Sogar Jeffs Beschreibung ist in der Ich Form verfasst, obwohl er schon längst tot ist zu dem Zeitpunkt. Beginnt man ein Kapitel, muss man meiste die ersten Zeilen lesen um zu verstehen, welche der 3 Personen gerade die Geschichte schildert.

In dem Buch findet man nichts Übernatürliches sondern die Realität – es zeigt das Leben wie es fast jedem ergehen kann. Da Das Buch immer in der Sicht des jeweiligen Protagonisten geschrieben ist, ist es eigentlich fast unmöglich für jemanden Partei zu ergreifen, man erhält eine unvoreingenommene Sichtweise, sodass man eigentlich Verständnis oder Mitgefühl mit jedem einzelnen haben kann.
Es liest sich von Kapitel zu Kapitel besser, weil man die Zusammenhänge immer besser versteht.


Mein Fazit

Ich finde es ist kein Buch für jemanden ohne etwas Tiefgang. Es ist nicht immer alles schwarz oder weiß - nein, es gibt außerdem noch viele Grautöne dazwischen. Ein Mensch kann viele Gesichter haben.

Monika

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