{Rezension} Die Erbin | Simona Ahrnstedt

21 Okt

Die Erbin

Autor: Simona Ahrnstedt
Titel: Die Erbin
(OT: En enda natt)
Übersetzung: Antje Rieck-Blankenburg
Seitenzahl: 608 Seiten
Verlag: Egmont Lyx
Veröffentlichung: 01. Oktober 2015
Leseprobe
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“>>Mister Corporate Raider himself. Der größte Bad Boy der Finanzwelt.<<” (Seite 17)

Das Buch ist mir sofort aufgrund dieses unglaublich schönen Covers aufgefallen. Mal ehrlich, in das muss man sich doch verlieben, oder?
Pünktlich zur Release-Party auf Facebook habe ich dann auch mit der Geschichte begonnen. Die Online-Veranstaltung war im übrigen total gelungen - und leider viel zu schnell vorbei.

Natalia de la Grip gehört einer sehr einflussreichen Familie an. Dort herrscht immer noch das alte Rollenbild vor: Männer erledigen die wichtige Arbeit und Frauen gehören an deren Seite und nach Hause, um Empfänge zu organisieren und so weiter. Gerade im Bezug auf die Finanzwelt, die immer noch eine Männerdomäne ist. Doch Natalia hat es aufgrund ihrer Cleverness geschafft, sich dort zu behaupten. Sie ist ein Workaholic und blüht darin geradezu auf. So gut sie im Job ist, so schlecht ist sie in Beziehungsdingen. Besonders viel Privatleben scheint sie auch nicht zu haben.
Die Finanzwelt ist in Bewegung. Ein junges Unternehmen, angeführt von David und seinem Companion mischt die Branche durch unübliche und sehr riskante Vorgehen auf. Und sie arbeiten gerade an ihrem nächsten großen Coup, der mit Sicherheit alle bisherigen Geschäfte übertrumpfen wird.
Mitten in diesen Vorbereitungen trifft er sich mit Natalia zum Mittagessen. Beide spüren sofort die Anziehung, die zwischen ihnen herrscht. Doch was die junge Frau nicht weiß: David hat noch eine Rechnung mit ihrer Familie offen. Und dazu muss er sie leider benutzen…

Obwohl zu Beginn viel über die Finanzbranche erzählt wird, bin ich gut in das Buch hineingekommen. Schnell habe ich sowohl Natalia als auch David kennengelernt. Vor allem Natalia war mir von Beginn an sehr sympathisch. Sie hatte es in der Vergangenheit wirklich nicht so einfach. Doch sie arbeitet hart um ihrem Vater zu zeigen, dass sie es sich verdient hat, eines Tages im Aufsichtsrat seiner Firma “Investum” zu sitzen. Leider sieht er das anders. Sein Frauenbild ist völlig veraltet und er kann sich einfach keine weiblichen Manager in Führungspositionen vorstellen.
Im Gegensatz dazu gibt David ihr das Gefühl, dass er ihre Arbeit sehr schätzt. Auch wenn beide sich nicht allzu detailliert darüber unterhalten können, da sie in gewisser Art Konkurrenten sind. Er ist geradeheraus und eine aktive Person. Wenn er etwas möchte, geht er darauf zu. Ja, er ist ein Bad Boy. Und was für einer!

“Seine Wohnung war höchst privat. Er nahm nur äußerst selten Frauen mit nach Hause, konnte sich schon nicht mehr daran erinnern, wann er es zuletzt getan hatte. Denn er wollte niemanden so weit in seine Privatsphäre lassen, lieber war er derjenige, der hinterher ging.” (Seite 190)

Asa ist Natalias beste Freundin. Sie ist eine sehr toughe Anwältin und ebenfalls Kollegin. Die beiden Frauen kennen sich schon seit vielen Jahren. Sie habe ich einfach ins Herz geschlossen, weil ich ihre wilde Art total mag.
Alexander de la Grip ist Natalias jüngerer Bruder, der vor allem durch Parties und Eskapaden auf sich aufmerksam macht. Peter hingegen ist verheiratet und arbeitet ebenfalls bei “Investum”. Er scheint sehr bodenständig zu sein.
Michel ist Davids Geschäftspartner.
Alle Personen mochte ich auf ihre eigene Art und Weise, denn jeder hat seinen Beitrag zu dieser tollen Geschichte geleistet. Vor allem die Frauen haben starke Rollen.

Das Setting finde ich sehr gelungen! Stockholm als Schauplatz hat mir äußerst gut gefallen. Und dass nun eine Geschichte in der Finanzwelt spielt ebenfalls.
Der Plot konnte mich ebenfalls überzeugen. Von Anfang an wusste ich, dass David nicht die besten Absichten hat. Trotzdem mochte ich ihn und die Chemie, die zwischen ihm und Natalia herrscht. Ich habe mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass alles sich zum Guten wendet.
Die Story hat jede Menge unerwarteter Wendungen und gerade zum Ende hin ist sie äußerst spannend! Außerdem haben mir der Moral-Aspekt und die Frage nach Gleichberechtigung gefallen.
Das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen und habe es in kürzester Zeit beendet. Es ist einfach wahnsinnig gut und hat genau die richtige Dosis Sex. Diese Szenen sind sehr geschmackvoll und heiß. :) Genau das richtige für die kälter werdenden Herbsttage.

“Sie hatte David immer neue SMS gesendet, wieder und wieder. Unzählige Male nahezu zwanghaft. Doch er hatte kein einziges Mal geantwortet. Natürlich nicht. Denn sie bedeutete ihm nichts. Sie war nur ein Mittel zum Zweck gewesen. Ein Puzzleteil in einem schmutzigen Spiel.” (Seite 334)

Im April geht es weiter! Ich freue mich so. Denn Alexander wird dann seine eigene Geschichte bekommen.

Simona Ahrnstedts “Die Erbin” ist spannend und unterhaltsam. Ladies, lest es und lasst euch in die sexy Finanzwelt von Stockholm entführen! Prickeln garantiert!

5 Herzen

Sabrina

Eine Antwort to “{Rezension} Die Erbin | Simona Ahrnstedt”

  1. Nana 21. Oktober 2015 um 11:31 #

    Hallihallo! ♥

    Ich hab “Die Erbin” seit der Vorschau schon am Radar - das Buch ist einfach ein richtige Hingucker! Umso mehr freu ich mich, dass der Inhalt scheinbar hält, was die wunderschöne Verpackung verspricht! :) Dann wird das Buch schnell mal von der WuLi befreit und beim nächsten Bücherbummel mitgenommen….

    Und bis April dauert es ja auch gar nicht soooo lange… :D

    Schöne Wochenmitte und viele LG ♥
    Nana

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