{Rezension} 18. Zahlen des Todes | Mia Winter

25 Apr

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Autor: Mia Winter
Titel: 18. Zahlen des Todes
Seitenzahl: 352 Seiten
ISBN: 978-3-8025-9937-8
Verlag: Egmont Lyx
Veröffentlichung: 07. April 2016
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An diesem Fall hier sehen wir sehr deutlich, dass jeder Opfer und auch jeder Täter werden kann. (Seite 248)

Leana Meister ist die neue Leiterin einer Spezialeinheit des LKA in Düsseldorf. In ›18‹, dem ersten Band der neuen ›Zahlen des Todes‹ Serie von Mia Winter erlebt der Leser Leanas Ankunft und ihren ersten Fall in Deutschland mit.
Leana hat ihren Mann und ihre beiden Töchter in Kapstadt zurückgelassen, da sie an der Arbeit in Südafrika zu zerbrechen drohte. Nun versucht sie in Düsseldorf einen Neuanfang, der ihr durch persönliche Spannungen innerhalb des Kompetenzteams nicht leicht gemacht wird.
Dennoch gelingt es Leana, ihre außergewöhnlichen Profilerfähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich mit dem Team an die Fersen der Person zu heften, die eine Reihe von bizarr zur Schau gestellten Opfern in ganz Deutschland hinterlässt.

Die Handlung wird dabei in der dritten Person erzählt und folgt meist Leana. Nur vereinzelt durchbricht die Autorin dieses Konzept und stellt den Leser an die Seite der übrigen Mitglieder des Teams.

Meine Meinung:
Mit ›18: Zahlen des Todes ‹ ist Mia Winter ein spannender Auftakt zu ihrer neuen Serie gelungen.
Die Handlung ist überwiegend gut nachvollziehbar. An einigen Stellen muss sich der Realismus der Erzählung unterordnen, aber da diese Ungenauigkeiten die Schlüssigkeit nicht stören, sondern vielmehr dem Verlauf der Handlung dienen, habe ich es nicht als störend empfunden.
Mia Winters Stil gefiel mir bereits in ihrem Roman ›Janusmond‹, durch den ich auf die Autorin aufmerksam wurde. Ihre Sätze sind bisweilen verspielt bis verschachtelt, doch insgesamt gut lesbar.
Wie bereits im soeben erwähnten Roman ›Janusmond‹, legt Mia Winter auch in ›18‹ Wert auf die Charaktere ihrer Protagonisten, die nie nur gut oder nur schlecht sind. Jedes der Mitglieder des Kompetenzteams hat eine eigene Geschichte und ein eigenes Päckchen zu tragen, wobei die Hintergründe (bislang?) nur angedeutet werden.
Dieses Wechselspiel von Gut und Böse kommt im Hinblick auf die Rollen von Täter und Opfer noch deutlicher zum Vorschein.

Fazit:
›18: Zahlen des Todes‹ ist ein gelungener Auftakt der Serie und für alle Krimifans eine Empfehlung, die komplizierte Täterpersönlichkeiten mögen. Ich freue mich bereits auf Band zwei der Serie. ›21: Zahlen des Todes ‹ wird im Oktober 2016 erscheinen.

Rana

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