{Abbruch} Magdalena 24h: Mein abenteuerliches Leben als Escort Girl | Magdalena Nirva

Autor: Magdalena Nirva
Titel:
Magdalena 24h. Mein abenteuerliches Leben als Escort Girl
Seitenanzahl: 379 Seiten
Verlag: Indipendently Published
Veröffentlichung: 28. Juli 2017

Mein Chef hatte mir zu Beginn unumwunden gesagt: »Du kannst hier gerne arbeiten, aber du musst mit mir schlafen. Das ist die Bedingung.« […]Was sollte ich machen? Er war wirklich nicht mein Typ, aber meine ganze Situation ließ mich zu der Entscheidung kommen, seiner Bedingung zuzustimmen.« (Seite 84)

 

Zum Inhalt:

In Magdalena 24h erzählt die Autorin unter dem Pseudonym Magdalena Nirva über ihr Leben als Callgirl. Geboren und aufgewachsen in Bulgarien entflieht sie den dortigen ärmlichen Verhältnissen, um mit ihrem Freund und Zuhälter Eagle nach Wien zu gehen. Dort arbeitet sie für mehrere Escortagenturen, bevor sie später nach Berlin zieht. Die aus der Egoperspektive erzählte Lebensgeschichte springt zwischen der Vergangenheit in Bulgarien, wo sie bereits als 15-jährige sexuelle Erfahrungen mit einem deutlich älteren Mann sammelte, der sie zudem schwängerte, und der jüngeren Vergangenheit in Österreich und Deutschland hin und her.

 

Meine Meinung:

Diese Buchbesprechung ist leider eine Abbruchrezension, da das Buch meinem Lesegeschmack nicht entspricht.
Thematisch hatte die Geschichte mein Interesse geweckt, doch der Schreibstil führte dazu, dass ich meine Leselust alsbald verlor. Der Stil ist dabei nicht schlecht im Sinne von fehlerhaft, aber etwas schlicht und steril und trifft damit meinen Geschmack bedauerlicherweise überhaupt nicht. Die Buchbeschreibung bei Amazon verspricht „eine Kombination aus lebendig erzähltem Callgirl-Alltag“ und genau das habe ich vermisst. Statt der versprochenen Lebendigkeit finde ich eine nüchterne und sachliche Aneinanderreihung von Lebensereignissen. Seltsam unberührt von teils tragischen Erlebnissen habe ich Magdalenas Leben über gut ein Drittel des Umfangs verfolgt, bis mir schließlich klar wurde, dass ich mich mit dem Buch nicht anfreunden kann. Inhaltlich durchaus interessant, konnte es mich zu keiner Zeit fesseln, in seinen Bann ziehen, oder auch nur wirklich mitfühlen lassen. Aus diesem Grunde habe ich mich zum Abbruch der Lektüre entschlossen.

 

Mein Fazit:

Eine interessante und teils bedrückende autobiografische Erzählung, die jedoch zu nüchtern und distanziert ist.

Rana

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