Archive | November, 2012

Requiem [Rezension]

30 Nov

Autor: Eoin McNamee
Titel: Requiem
Seitenzahl: 340
Verlag: DTV Premium

 

 

Zum Inhalt:

Robert McGladdery, der letzte Mann, der 1961 in Nordirland gehängt wurde, war angeklagt des Mordes an einer Neunzehnjährigen. Er beteuerte seine Unschuld, bis er überraschend, am Abend vor seiner Hinrichtung, ein Geständnis ablegte. Ein Geständnis, dessen Wahrhaftigkeit bis heute zweifelhaft ist. McNamee spürt einem Geschehen nach, das nie eindeutig geklärt wurde. Sein Interesse gilt ebenso der Aufdeckung eines spektakulären Justizirrtums wie der Anatomie einer Gesellschaft, die einen solchen Irrtum erst möglich macht. Halb Fallstudie, halb Fiktion, ist dies eine Expedition in ein menschliches und soziales Drama. Nordirland, ein dunkler Planet, Brachland einer verlorenen Gesellschaft, die dem Filz in Verwaltung, Justiz, Regierung und Klerus nichts entgegenzusetzen weiß.

Meine Meinung:

“Heute sah ich den Henker er kam zu meiner Zelle um meinen Nacken zu vermessen er war ein traurig ausschauender Faden von einem Kerl für einen der so viele gestreckt hat. Ich probierte ihn zum Reden zu bringen weil ich bin mir sicher er hat ein paar Geschichten auf Lager aber er hielt den Mund. Er legte das Maßband um meinen Nacken und wog mich und ich musste aufstehen damit er mich vermessen konnte und ich sage dass es fast so ausschaut als würde ich der Feuerwehr oder der Armee beitreten und er schaut mich an als würde er wissen welcher Armee ich beitreten werde der Armee im Schatten.” (Seite 322)

Robert McGladdery wird verurteilt, da er nach einem Tanzabend die damals 19-jährige Pearl Gamble ermordet haben soll. Es gibt keine eindeutigen Beweise, nur Indizien. Richter Curran führt den Vorsitz der Verhandlung. Doch man könnte ihm Befangenheit vorwerfen, da seine Tochter Jahre zuvor auf ähnliche Art und Weise des Lebens beraubt wurde. Die ganze Stadt scheint Robert zu verdächtigen. Er kommt aus zerrütteten Verhältnissen und mit seiner Mutter verbindet ihn eher eine Hassliebe. Der einzige, der unvoreingenommen an den Fall heran geht, ist Eddie McCrink. Er wurde von London nach Newry versetzt. Doch leider hat er keine Chance, sich gegen die Ortsansässigen durchzusetzen. Robert beteuert die ganze Zeit seine Unschuld. Es nützt nichts. Er ist der letzte Mann, der 1961 in Nordirland gehängt wurde. Nach seinem Tod wird sein angebliches Geständnis - aufgenommen am Abend vor seiner Hinrichtung - veröffentlicht.

Der Autor nimmt sich hier einen Fall aus dem wahren Leben vor. Ein Mädchen wurde ermordet und es scheint, als würde eine ganze Stadt auf Rache sinnen. Jeder will, dass der Mörder gefunden wird. Man hat sich sofort auf Robert als Schuldigen “geeinigt” und er hat von vorneherein gar keine Chance. Richter Curran, dem man aufgrund seiner Vergangenheit Befangenheit vorwerfen muss, darf diesen Prozess führen. Die Stimmung unter den Einwohnern ist düster. Die Beschreibungen und die Sprache, die der Autor benutzt, sind dunkel, schwer und trist.

“Die anderen Mädchen wurden dann jeweils still. Robert mochte reden, aber ihre Geschichten wurden von anderen geschrieben. In den Erzählungen der jeweils anderen erkannten sie an sich selbst die Wegzeichen billiger Existenzen. Die falschen Männer. Die unbezahlten Zimmermieten und Abtreibungen in Hinterhöfen. Sie zeigten Robert,  wie man einen blauen Fleck oder eine Schnittwunde mit Gesichtspuder abdeckte, wie man ein blaues Auge mit einer medizinischen Augenklappe verbarg, damit es aussah, als sei man beim Arzt gewesen. Sie waren wegen Kuppelei und Ladendiebstahl verurteilt. Sie waren auf eine Art unzuverlässig, diebisch und arglistig,  die sich Robert noch nicht einmal vorstellen konnte.” (Seite 130)

Dieses Buch ist kein klassischer Krimi. Von vorneherein weiß man, wie es ausgeht. Der Autor zeigt hier vielmehr auf, welchen Einfluss Politik und Machtgerangel auf einen solchen Fall haben. Man erfährt viel über die einzelnen Charaktere und bekommt so ein gutes Bild der damaligen Gesellschaft. Vorurteile galten, Zeugen wurden beeinflusst.

Die Leseprobe hierzu hatte mir sehr gut gefallen. Doch beim Buch tat ich mich anfangs wirklich schwer. Es war nicht so einfach für mich, hier einen Zugang zu finden. Doch dies kam mit Fortschreiten des Buches. Alles in Allem ein solides Buch über Recht und Unrecht in schwierigen Zeiten.

3 Herzen

SaCre

Schiffbruch mit Tiger [Rezension]

28 Nov

Autor: Yann Martel
Titel: Schiffbruch mit Tiger / Life of Pi
Seitenzahl: 381
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag

 

 

 

Zum Inhalt:

Schiffbruch mit Tiger? Diese Geschichte würden Sie nicht glauben? Kein Wunder. Fantastisch. Verwegen. Atemberaubend. Wahnsinnig komisch. Eine Geschichte, die Sie an Gott glauben lässt. Pi Patel, der Sohn eines indischen Zoobesitzers und praktizierender Hindu, Christ und Muslim erleidet mit einer Hyäne, einem Orang-Utan, einem verletzten Zebra und einem 450 Pfund schweren bengalischen Tiger namens Richard Parker Schiffbruch. Bald hat der Tiger alle erledigt - alle, außer Pi. Alleine treiben sie in einem Rettungsboot auf dem Ozean. Eine wundersame, abenteuerliche Odyssee beginnt.

Meine Meinung:

Ich habe mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut, aber erstens kommt es meistens anders und zweitens als man denkt.

Ich habe den ersten Teil “Toronto und Pondicherry” mit Mühe und Not zu Ende gelesen. Am meisten enttäuscht bin ich darüber, dass von der eigentlichen Geschichte - der Reise - auf den etwas mehr als hundert Seiten so gut wie nichts zu lesen ist. Mir kam der erste Teil wie ein zu sehr in die Länge gezogener Prolog vor.

Eigentlich möchte ich gerne wissen, was auf der Reise geschieht, wenn diese dann endlich Hauptbestandteil des Buches wird. Aber irgendwie hat der erste Teil meine Leselust doch arg sinken lassen.

Ich werde das Buch wohl erst mal zur Seite legen. Vielleicht packt mich das Reisefieber ja zu einem späteren Zeitpunkt nochmal.

SaFi

Blanvalet Challenge 2013

28 Nov

Kerry und Kleeblatt vom Blog “Lesendes Katzenpersonal” haben auch für nächstes Jahr wieder die Blanvalet Challenge ins Leben gerufen.

Die Aufgabe:
Im Zeitraum vom 01.01.-31.12.2013 sollen mindestens 20 Bücher vom Blanvalet Verlag gelesen und auf den Blogs rezensiert werden. Es dürfen natürlich auch Bücher vom SuB über diese Challenge abgebaut werden. Der Verlag hat hier, im Rahmen seiner Möglichkeiten, Unterstützung zugesagt.

Wir finden diese Challenge gut. Und da vorallem ich Bücher des Verlages mag (besonders die J. D. Robb Reihe, um ein Beispiel zu nennen), haben wir uns dazu entschlossen, uns zu dieser Challenge anzumelden. Verlinkungen zu allen Themen der Challenge wird es entsprechend in den aktuellen Posts geben.

Wir sind gespannt und freuen uns sehr auf den Austausch mit den anderen Teilnehmern! Und natürlich wünschen wir allen viel Spaß und viel Erfolg!:) Und schonmal ein großes DANKE an die beiden Leseratten von Lesendes Katzenpersonal für die Betreuung der Challenge.

SaCre

Challenge-Seite SaCre
Challenge-Seite SaFi

Alles muss versteckt sein [Rezension]

25 Nov

Autor: Wiebke Lorenz
Titel: Alles muss versteckt sein
Seitenzahl: 352
Verlag: Blessing

Zum Inhalt:

Marie hat Zwangsgedanken und befindet sich als Patientin in einer geschlossenen Psychiatrie, denn sie hat ihren Freund getötet, auf bestialische Weise. Zumindest glauben das alle, auch Marie. Erinnerungen an die Nacht in der es geschah hat sie keine. Aber wer soll es sonst gewesen sein?

Keiner kann und will ihr helfen, an ihrer Schuld besteht ja keinerlei Zweifel. Einzig ihr behandelnder Arzt in der Psychiatrie hört ihr zu und will mit ihr zusammen die Erinnerungslücken schließen.

Meine Meinung:

“Was, wenn du eines Tages aufwachst und entdeckst, dass in dir ein Monster lebt? Und sosehr du dich auch bemühst, es lässt sich nicht vertreiben oder beherrschen, es hat von dir Besitz ergriffen und lässt dich nicht mehr los. Was tust du dann?” (Seite 9/10)

Thriller lese ich ja generell sehr gerne. Diesen hier auch, obwohl oder gerade weil er so anders ist, als die meisten, die ich bisher gelesen habe. Es gibt hier keinen wahnsinnigen Serienkiller, der mordend durch eine Großstadt zieht und dabei einen Ermittler oder gar ein Ermittlerduo rund um die Uhr mit seinen Taten beschäftigt.

Nein, in diesem Thriller geht es um eine ganz normale Frau in den Dreißigern mit einem absolut normalen, durchschnittlichen Leben. Zumindest war es das, bis zu jenem schicksalhaften Tag, als sie das erste Mal von ihren Zwangsgedanken heimgesucht wird, und natürlich bis zu dem Mord. Aber selbst dadurch wirkt Marie irgendwie nicht unsympathisch. Sie ist einfach eine Frau, die das alles selbst nicht versteht, und eben kein Serienkiller. Während des Lesens habe ich dadurch eher Mitleid für Marie empfunden und mit ihr gelitten.

Das Buch startet im Hier und Jetzt in der Psychiatrie. Durch Maries Erinnerungen und Gespräche mit ihrem Arzt wird aber auch die sehr wichtige Zeit vor dem Mord geschildert. Nach und nach wird alles aufgedeckt, zumindest so weit, wie Maries Erinnerungen es zulassen. Der Sprachstil ist dabei sehr gut und flüssig zu lesen. Der Psychiatrie-Alltag kommt in dem Buch nicht zu kurz, er wird aber auch nicht unnötig in die Länge gezogen. Maries Gewaltfantasien sind gut beschrieben und schockierend, weil sie so real wirken, auf sie und auch auf den Leser.

Vor dem Lesen habe ich mir die Frage gestellt, was man schon von einem Thriller erwarten kann, bei dem der Mörder von Anfang an feststeht. Nach dem Lesen kann ich nur sagen: Sehr viel! Die Autorin hat sich einiges einfallen lassen und die Frage was nun wirklich in jener Mordnacht geschah wird erst auf den letzten Seiten endgültig geklärt. Das Ende hätte ich so nie für möglich gehalten und war positiv überrascht, da ich einige Seiten zuvor, bei der vermeintlichen Auflösung, noch dachte: Das soll‘s nun gewesen sein? und fast ein wenig enttäuscht war.

Ein guter Thriller, der ohne Serienkiller auskommt, bei dem das Cover hält, was es verspricht.

SaFi

Spieleabend mit Bloggerfreundin

24 Nov

Manchmal kommt es vor, dass auch die Bookwives etwas in ihrer Freizeit tun, was nicht mit Büchern zu tun hat.:) So war ich (SaCre) gestern Abend zusammen mit meinem Freund bei Claudia, die den Blog “Arenque spielt” führt. Claudia hatte die Spiele rausgesucht - und los ging’s: (ein Klick auf das Bild führt zur Rezension auf “Arenque spielt” oder … woanders hin…:) )

Das Warm-Up Spiel war “Drachenschatten”.

Ein Kartenspiel, bei dem es darum geht, im Dorf und im Dungeon Gegenstände zu sammeln. Wer als Erstes 7 Gegenstände sein Eigen nennen darf, gewinnt. Natürlich geht das aber nicht so einfach. Es gibt Drachen und Hydras, die einem - wenn man sie nicht mittels einer Abwehrkarte besiegen kann - alles bisher Gesammelte rauben. Ein kurzweiliges Warm-Up Spiel. Am Anfang fand ich die Beschreibung etwas unverständlich. Aber nach der ersten Runde waren wir voll drin und hatten wirklich Spaß.

Als nächstes gab es einen Starter: “Ab in die Tonne”

Der Karton wirkt recht schlicht und einfach - das Spiel brachte uns aber umso mehr Spaß! Jeder hat seine eigene Mülltonne vor sich. Diese muss der Reihe nach mit all den verschiedenen Dingen gefüllt werden. Es gibt 3 verschiedene Runden:
1. Alles muss in die Mülltonne. Dabei muss man möglichst geschickt stapeln. Denn die Punkte sind Minuspunkte. Das heißt, desto mehr Punkte ich als Spieler erreiche, desto schlechter ist das für mich.
2. Genauso wie Runde 1. Jedoch müssen hier die 7 Kaugummis, die an der Mülltonnen-Innenwand kleben, vollständig verdeckt sein. Für jeden, den man noch sieht, gibt es weitere Minuspunkte.
3. Ebenso wie Runde 1. Jedoch müssen hier möglichst viele der Kaugummis noch zu sehen sein - dann erhält man Pluspunkte.
Bei mir hat es leider nicht ganz funktioniert, alle Kaugummis abzudecken (Runde 2) und zudem nicht so hoch zu stapeln… Spaß hatten wir hier jede Menge. Ein herrliches Starter Spiel!:)

Zum Schluss gab es noch ein Absacker-Spiel: ““. (Leider habe ich hier gar kein Bild gemacht)
Dieses Spiel ist eine Art “taktisches Kniffel extended”. Jeder Spieler hat ein beschreib- und bemalbares Spielbrett vor sich. Mit 5 Würfeln darf man 3x würfeln (wie bei Kniffel). Mit Hilfe der Würfel baut man seine Stadt auf: es wird eine Mauer um die Stadt benötigt, um vor Piratenangriffen zu schützen. Man baut Kirchen und Häuser, benötigt Priester, Soldaten und Händler. Durch möglichst geschicktes Kombinieren der Gebäude und Personen füllt man seine Stadt möglichst als erstes, und sahnt dabei noch möglichst viele Siegpunkte und Geldern ein. Dabei muss man seine Stadt aber gleichzeitig vor Piratenangriffen schützen. Ziel des Spiels ist es, am Ende die meisten Siegpunkte zu haben.

Das alles waren für mich völlig neue Spiele, ich habe vorher noch nicht mal davon gehört. Alle Spiele waren richtig unterhaltsam, schnell verständlich und zu keiner Zeit langweilig.

Danke an meine drei Mitspieler und vorallem an Claudia, für die Spieleauswahl. Bis zum nächsten Mal.:) Ja, auch als Bookwife kann man mal einen Abend ohne Buch auskommen.😉

SaCre

Stirb, Schätzchen, stirb [Rezension]

22 Nov

Autor: J. D. Robb
Titel: Stirb, Schätzchen, stirb
Seitenzahl: 512
Verlag: Blanvalet

 

 

Zum Inhalt:

New York 2059. Eve Dallas erkennt die elegant gekleidete Besucherin in ihrem Büro erst auf den zweiten Blick: Es ist ihre Pflegemutter Trudy Lombard. Einst hat sie nichts unversucht gelassen, die kleine Eve zu quälen, und auch jetzt hat sie nichts Gutes im Sinn. Sie droht, Eves dunkelstes Geheimnis öffentlich zu machen – wenn sie ihr nicht zwei Millionen Dollar gibt. Als Eves geliebter Roarke davon erfährt, lässt er nichts unversucht, diesen Schrecken aus der Vergangenheit zu bannen. Doch dann geschieht ein Mord …

Meine Meinung:

Endlich war mal wieder Eve Dallas Time für mich! Dieses Buch ist der 22. Teil der Reihe von J. D. Robb - dem Pseudonym von Nora Roberts.
Die Serie spielt im New York der Zukunft. Eve Dallas ist ein äußerst erfolgreicher Lieutenant, mit einem sehr reichen und früher nicht ganz legal agierenden Mann, und einer schlimmen und dunklen Vergangenheit.
Diese Vergangenheit holt sie immer mal wieder ein und ist ständiger Begleiter ihres Lebens. Das Leben hat sie geprägt. Sie ist eine toughe und harte Polizistin, die aber immer wieder von den dunklen Geistern der Vergangenheit eingeholt wird. Doch dieses Mal in einer Form, in der sie es nie erwartet hätte: ihre Pflegemutter, bei der sie 6 Monate gelebt hat, taucht plötzlich kurz vor Weihnachten in ihrem Büro auf. Sie versucht, Eve und ihren Mann Roarke zu erpressen. Doch noch bevor sie zur Rede stellen können, ist sie tot. Das Verbrechen nimmt halt keine Rücksicht auf Feiertage….

“… Was, Gott sei Dank, nicht ihre Sache war. Kinder waren für sie nämlich weitaus erschreckender als die blutige Masse, die zu ihren Füßen lag.
Dann legte sie den Kopf in ihren Nacken und blickte in Richtung der sechsunddreißigsten Etage des Broadway View Hotel. Von dort aus war der Fettwanst auf die Straße geklatscht, hatte der Beamte, der als Erster am Fundort erschienen war, erklärt. Zeugen zufolge hatte er laut “Ho ho ho” geschrien und war dann auf dem Rücken eines Pechvogels gelandet, der gemütlich über die endlose Party auf dem Times Square geschlendert war.” (Seite 7/8)

In gewohnter Manier ermittelt Eve Dallas auch in diesem Fall: tough, vorausschauend, zielgerichtet und mit vollem Einsatz. Unterstützung erhält sie wieder von Ihrem Ermittlerteam Delia Peabody, Ian MacNab, Feeney, Dr. Charlotte Mira - und natürlich auch ihrem Ehemann Roarke. Die Charaktere sind detailiert beschrieben, und als Leser kann man sich sehr gut ein Bild der einzelnen Figuren machen.
Ich habe mittlerweile 14 Bücher dieser Reihe gelesen und kann einfach nicht genug davon bekommen. Ich bin mittendrin und ermittle mit Eve & Co. in New York, leiste mir Verfolgungsjagden mit Verbrechern, sichere einen Tatort ab, schwelge im Luxus ihres Heims - fühle aber auch den Schmerz, den ihre Vergangenheit ihr immer wieder bringt.
Verglichen mit den ersten Bänden dieser Reihe erkennt man eine stete Weiterentwicklung der Charaktere. So hat Eve beispielsweise gelernt, die Liebe und den Reichtum von Roarke anzunehmen; und dass jemand da ist, der sich um sie sorgt, um sie kümmert. Es fällt ihr nicht immer leicht, das hinzunehmen. Sie ist aber bemüht, und das führt manchmal zu komischen Situationen. Genau das ist es aber, was sie zu einer sympathischen und glaubwürdigen Protagonistin macht.

Dank dem Schreibstil der Autorin kann man sich in das New York der Zukunft hinein beamen. Die einzelnen Bücher sind nie langweilig. Sie haben Spannung, Humor und auch einen Schuss Erotik - genau die richtige Mischung, um den Nerv der Leserinnen (ich behaupte mal, dass es überwiegend Frauen sind:) ) zu treffen und stets weltweit auf den Bestsellerlisten vertreten zu sein.

Von mir erhält dieses Buch 4 Herzen - der kleine Abzug ist dafür, dass ich mir noch etwas mehr Spannung gewünscht hätte (“ta bron orm”).
Meine Begeisterung für diese Reihe ist aber ungebrochen. Ich freue mich schon auf die weiteren Bücher, die noch folgen.

Ein großes DANKESCHÖN geht an den Blanvalet Verlag / Randomhouse, die mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Infos zur Reihe und zur Autorin gibt es hier.

SaCre

SoG3 – Gewinnspiel: Die Auslosung

21 Nov

Zu gewinnen gab es seit dem 13.11.2012 dieses Buch:

Die Papierkügelchen mit den potenziellen Gewinner-Namen haben nach schwindelerregendem Schütteln den/die Gewinner/in preisgegeben.😀

Die Gewinnerin unseres SoG3-Gewinnspiels ist: Jasmin S.

Wir sagen herzlichen Glückwunsch und bitten dich, uns kurzfristig deine Adresse per E-Mail an bookwives@gmail.com zu schicken. Das Buch geht dann in den nächsten Tagen an dich raus.

Neu auf dem Tisch

19 Nov

Unser heutiger Dank für die neuen Rezensionsexemplare geht an den Aufbau Verlag! SaCre wird demnächst Schloss der Engel lesen und rezensieren. See der Träume kommt in Kürze bei SaFi an die Reihe.

Schloss der Engel von Jessica & Diana Itterheim
Lynn wird von ihren Eltern auf ein Internat geschickt und verirrt sich in eine Schule für angehende Schutzengel. Hier begegnet sie Christopher, einem Racheengel. Nach anfänglichen Reibereien verliebt sich die sechzehnjährige Internatsschülerin in den zunächst anmaßenden und allzu selbstgefälligen Mister Perfect, der ihr die kalte Schulter zeigt. Doch Lynns Erscheinen in Christophers Welt weckt nicht nur sein, sondern auch das Interesse der anderen, der gefährlichen Seite des Universums der Engel. Zwei mächtige Wesen, die Totenwächterin und ein dunkler Wächterengel, verstricken sie bei ihrem diabolischen Kampf um Einfluss und Macht in ihr unheilbringendes Spiel. Und Christophers Entscheidung, Lynn vor beiden zu schützen, verlangt mehr von ihm, als er bereit ist zu geben. Ebenso spannend wie poetisch - die Geschichte eines jungen Mädchens und ihrer überirdischen Liebe. © Aufbau Verlag

See der Träume von Kim Edwards
Kurz vor ihrem 30. Geburtstag kehrt Weltenbummlerin Lucy Jarrett in ihre Heimatstadt The Lake of Dreams zurück. Während ihr Freund Yoshi zunächst beruflich in Japan bleiben muss, empfangen sie zu Haus unerwartete und schmerzliche Konflikte: Ihre Mutter beginnt ein neues Liebesverhältnis, während Lucy den ungeklärten Tod ihres Vaters nie verwunden hat. Sie selbst begegnet ihrer Jugendliebe Keegan wieder, was alte Gefühle in ihr lebendig werden lässt. Schließlich findet sie in einem verborgenen Schrank geheimnisvolle Dokumente: Es sind die sehnsuchtsvollen Briefe einer fernen Verwandten an ihr Kind – Zeugnisse, die Lucy auf die Spur eines lange verschütteten Familiengeheimnisses führen, das immer mehr in die Gegenwart hineinwirkt. „Es war, als hätte sich, wo ich nur Mauern erwartete, ein Fenster geöffnet, als könnte ich, wenn ich hindurchsah, die Vergangenheit aus einer ganz anderen Perspektive betrachten.“ © Aufbau Verlag

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